In Deutschland sind rund 14 Millionen Menschen von chronischen Lungen- und Atemwegserkrankungen betroffen – Tendenz steigend1. Um den Betroffenen in Deutschland mehr politische Präsenz zu verleihen, haben sich Expert:innen aus Ärzteschaft und Patientenvertretung unter dem Dach des „Jahrzehnts der Lunge” zusammengetan. Damit soll der Grundstein gelegt werden, um Asthma, COPD und Co. aus gesundheitspolitischer Sicht besser entgegentreten zu können.
 

Erklärtes Ziel ist es, konkrete Bedarfslücken und Lösungswege aufzuzeigen, Orientierung zu liefern, Kompass zu sein und gemeinsam mit der Politik notwendige Änderungen auf den Weg zu bringen.
 

Die mit chronischen Lungen- und Atemwegserkrankungen verbundenen Herausforderungen werden immer noch stark unterschätzt. Für die Betroffenen geht mit ihrer Erkrankung ein erheblicher Verlust von Lebensqualität und oft auch Stigmatisierung einher. Für die Gesellschaft bedeutet es ein zunehmendes Risiko durch mangelnde Aufklärung, Prävention und Früherkennung. Das Gesundheitssystem sieht sich mit hohen Kosten3,4 konfrontiert – etwa durch verspätete Diagnosen und unnötige Hospitalisierungen. Chronische Atemwegs- und Lungenerkrankungen zählen mittlerweile zu den dritthäufigsten Todesursachen in Deutschland5. Es gilt, in Aufklärung, Prävention, Diagnostik und Therapie zu investieren, sodass gegenwärtige und zukünftige Generationen durchatmen können.

Diese Website dient als Informationsplattform, die Daten und Fakten zu chronischen Lungen- und Atemwegserkrankungen, sowie entsprechende politischen Impulse und Lösungsvorschläge enthält.

Das Jahrzehnt der Lunge wird finanziell unterstützt von und kooperiert mit AstraZeneca und Sanofi. Die inhaltliche Ausrichtung obliegt den Expert:innen.

 

 


1 A. Gillissen et al. (2023). Weißbuch Lunge 2023. Deutsche Gesellschaft für Pneumologie e.V. und Deutsche Lungenstiftung e.V. Verfügbar unter: https://pneumologie.de/storage/app/media/uploaded-files/20230320_Wei%C3%9Fbuch_Lunge_2023.pdf
2 https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0036-1572263
3 https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0034-1377225
4 https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/gestorbene_anzahl.html

Expert:innenkreis

Dr.
Peter Kardos

Gemeinschaftspraxis & Zentrum Pneumologie Allergologie Schlafmedizin , Klinik Maingau vom Roten Kreuz

Dr.
Iris Koper

Chefärztin Innere Medizin/Pneumologie, Schlafmedizin, Intensivmedizin, Allergologie und Umweltmedizin Ameos Klinik Oldenburg Sprecherin der Task Force Pneumologinnen der DGP, Präsidentin der NdGP

Prof. Dr.
Michael Pfeifer

Pastpräsident der Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V.

Prof. Dr.
Klaus F. Rabe

Chefarzt LungenClinic Grosshansdorf

Prof. Dr.
Christian Vogelberg

Facharzt für Kinder- u. Jugendmedizin, Kinderpneumologie, Allergologie Leiter Bereich Kinderpneumologie/Allergologie Klinik u. Poliklinik f. Kinder- u. Jugendmedizin Leiter Universitäts AllergieCentrum (UAC) Dresden, CAC Comprehensive Allergy Center

Prof. Dr.
Claus Franz Vogelmeier

Direktor der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie, Intensiv- und Schlafmedizin, UKGM, Standort Marburg, Deutsches Zentrum für Lungenforschung (DZL), Philipps-Universität Marburg und Vorsitzender der Deutschen Lungenstiftung (DLS)

Prof. Dr.
Heinrich Worth

Vorsitzender der AG Lungensport in Deutschland e.V.; Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Atemwegsliga; Vorsitzender der Sektion „Pneumologie“ im Berufsverband Deutscher Internisten e.V

(*) PFLICHTANGABE